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Verkehrslärm, die unerträgliche Hitze der Sommernächte zwischen den Häuserschluchten und staubige Straßen – doch wir haben ein anderes Bild vom Leben in der Großstadt: Wir, das sind Antonia & Andy, geben Tipps für’s Stadtleben, doch auch Landmenschen sind willkommen. Verpasst nicht unseren Podcast und die Homestorys unserer Community!
Lust auf ein Abenteuer? Komm mit uns und erkunde, was das Urbane Leben zu bieten hat!
Städte werden aus den Träumen eines Dichters gebaut.
Marty Rubin
- Urbanes Leben
Homestory
Das Urbane Leben unserer Community
Zeig mir, wie Du wohnst und ich sag Dir, wer Du bist. Wir freuen uns sehr, in unseren heutigen Homestorys drei Städter aus der Community vorzustellen:
Joana und Robert aus Düsseldorf, sowie Sophia aus Hamburg zeigen Euch heute ihr Urbanes Leben.
Joana & Robert, Düsseldorf
Unsere Blog-Leserin Joana ist 28 Jahre alt und lebt mit ihrem Freund Robert am Innenstadtrand von Düsseldorf. „Mit der Vespa benötige ich theoretisch bloß 12 Minuten bis zur Arbeit“ – die liegt im Zentrum der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. „In der Praxis sieht das, dank täglicher Staus, natürlich anders aus, doch ich spare mir deutlich mehr Zeit als mit dem Auto“.
Als Social Media Managerin kann sie ihre Projekte in Pandemie-Zeiten gut von ihrer 3-Zimmer-Wohnung aus koordinieren. Die Arbeit am Digital Workplace ist ihr nicht unbekannt, ihre Teamkollegen sitzen in verschiedenen Teilen der Welt. Glücklicherweise hat Joana ihr eigenes Büro eingerichtet. Das Leben in der Großstadt kann trotz der Vielzahl an Menschen schnell einsam werden – vor allem in Zeiten von Corona. Haben Paare es da leichter? „Ich vermute schon“, überlegt sie. „Wenn Robert und ich beide im Homeoffice arbeiten, ist es manchmal zwar schon eine Herausforderung, doch ich bin froh, Robert an meiner Seite zu haben.“ Sie schmunzelt: „Selbst alltägliche Dinge wie Einkaufen werden mit ihm nicht langweilig“.
Man wird mit den beiden sofort warm, es wird viel gelacht und, ja, fast hat man das Gefühl, sich schon lange zu kennen. Man vergisst fast, dass man sich nur über den Computerbildschirm sieht.
Dieses Jahr verbringen die beiden überdurchschnittlich viel Zeit in der eigenen Wohnung. Natürlich möchte man sich da (erst recht) wohlfühlen. Die fehlende Garderobe wurde kurzerhand in Teamarbeit selbst gebastelt und stellt nun das It-Piece im Eingangsbereich dar. Was sofort auffällt: Die Wohnung wirkt sehr warm und einladend. „Das war nicht immer so. Ich habe Roberts schwarze Möbel nach und nach aussortiert und durch hellere Möbel ersetzt“, lacht Joana. Die vielen weißen Möbel lassen die Räume des Paares förmlich strahlen, einzelne, natürliche Holzelemente, wie der Esstisch oder das Weinregal akzentuieren und erden das Wohngefühl und geben den Räumen Tiefe. Graue und cremefarbene Textilien im Materialmix strahlen Behaglichkeit aus. Lediglich im Ankleidezimmer wird dieses Konzept gebrochen: alles strahlt in weiß und schon allein dadurch dringen Assoziationen von frisch gewaschener Wäsche ins Gedächtnis. Eigentlich einleuchtend, dass man keine dunklen Akzente bei seiner sauberen Wäsche wünscht!
Wir erspüren ein bisschen Scandi Chic hier und da. „Wir kaufen das, was sich nach uns anfühlt“. Wir können nur zustimmend nicken, denn genau das macht die Wohnung der beiden so authentisch und sympathisch.
Sophia, Hamburg Barmbek-Süd
Sophia lebt in einer Dreier-WG in Barmbek-Süd im Osten Hamburgs. “Als Szeneviertel ist das hier nicht gerade bekannt, doch die Nachbarschaft ist ruhig und familiär.” Die Alster und der Stadtpark sind fußläufig zu erreichen, mit dem Bus erreicht man in Kürze das Stadtzentrum Hamburgs. Wenn ich meine Ruhe will, ziehe ich mich zuhause zurück, ansonsten geh ich einfach raus in die Stadt, treffe meine Freunde oder probiere die neuesten Cafés aus. Vor Corona, versteht sich.”
Ein bis zwei Tage die Woche funktioniert sie ihr WG-Zimmer zum Homeoffice um. “Mein Zimmer habe ich deswegen nicht umgeräumt oder erweitert”, sie nutzt den Schreibtisch, der auch vor der Pandemie schon dort stand. Natürlich und gemütlich wirkt die Wohnung, Mix and Match Möbel bringen Leben in die vier Wände der Mädels-WG und geben die vielfältigen Charaktere des Trios gut wieder. Die Küche der Dreizimmerwohnung dient als Dreh- und Angelpunkt der Wohngemeinschaft. Hier trifft man sich, kocht und spricht zusammen und ist gesellig. In Coronazeiten legen Sophia und ihre zwei Mitbewohnerinnen besonders viel Wert auf gemeinsame Kochabende und Sonntagnachmittage zum Plätzchenbacken. “Strohsterne, Orangengirlande und die obligatorische Lichterkette am Balkongeländer” verbreiten Weihnachtsstimmung. Ist dir Weihnachten in dieser schweren Zeit besonders wichtig? “Ja absolut. Ich liebe Weihnachten und ich denke, das Fest gibt uns wieder etwas Normalität in einer chaotischen Corona-Welt”.
Gibt es auch Dinge, die dir am Urbanen Leben in Hamburg nicht gefallen? “Ich liebe das Großstadtleben, doch es ist echt teuer, und damit meine ich nicht nur das Wohnen. Weil man so viele Dinge tun kann, ist man auch eher dazu verlockt, viel Geld auszugeben!” lacht Sophia.
Toby, Hamburg Rahlstedt
Toby lebt aktuell im Hamburger Stadtteil Rahlstedt. Das ist eine ganze Ecke vom Zentrum entfernt. Der Vorteil: Es ist friedlich und seine urige Wohnung liegt im Dachgeschoss einer charmanten Altbauvilla. Er hat sogar eine prominente Nachbarin: Sängerin Nena lebt schräg gegenüber. „Ich habe schon tausend Mal richtig laut gesungen, aber sie hat mein Gesangstalent bisher leider noch nicht entdeckt“, witzelt der 25-jährige.
Als Commerce Redakteur arbeitet Toby im Affiliate-Marketing in einer Hamburger Media Agentur. Der Esstisch wird tagsüber als Schreibtisch umfunktioniert. „Ich kann von Glück sagen, dass ich einen Esstisch in die kleine Wohnung gequetscht habe – auch wenn er wackelt“. Am Esstisch finden Freunde Platz, die Wohnung lädt ein, viele gemütliche Stunden zu verbringen, gemeinsam zu brunchen, zu quatschen, zu lachen. Doch er ist auch froh über einen vernünftigen Arbeitsplatz, an dem er sich fokussiert an die Arbeit machen kann. Ordnung scheint ihm sehr wichtig, nicht nur die Wohnung ist blitzeblank, auch liegen Stift und Papier akkurat neben dem Rechner, kein Staubkorn trübt den makellosen (aber wackeligen) Tisch. „Im Chaos kann ich mich nicht konzentrieren“, erklärt er und zündet eine Duftkerze, die nun leise im Hintergrund knistert und ihren angenehmen, frischen Duft verströmt.
Offensichtlich legt Toby viel Wert auf ein gemütliches Zuhause: Viele Kissen, Decken im Materialmix und die saisonale Weihnachtsdekoration lassen ihn und seine Gäste sich wohlfühlen.
Corona hat für den leidenschaftlichen Deko-Aficionado nicht viel verändert, was seine Wohnung angeht. „Ich find es toll mein Eigenreich immer wieder neu zu erfinden, damit ich mich rundum wohlfühle“. Der offene Wohnbereich strotzt vor Behaglichkeit. „Ich stoße mir leider immer den Kopf an der Schräge, aber wenn ich es dann mal auf die Couch geschafft habe, finde ich es gemütlich und einzigartig“. Seine 38-Quadratmeter-Wohnung ist „klein, groß und schräg“, wie er selbst sagt. Im Frühjahr wird er sich allerdings von seiner jetzigen Wohnung und Nachbarin Nena verabschieden: „Ich hab da was zentraleres gefunden. Vielleicht kommt Ihr mich bald mal wieder besuchen?“ – Gerne, lieber Toby!
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