Schon im zweiten Semester seines Studiums gründete Tobias Hagemann gemeinsam mit einem Kommilitonen eine eigene Werbe- und Marketingagentur. Doch dabei sollte es nicht bleiben – Einige Jahre später stellt er noch eine Filmproduktionsfirma auf die Beine. Er schätzt besonders die dadurch gewonnene Freiheit an seinem Beruf.
Vor seinem Studium absolvierte der Medienwirt eine Ausbildung als Grafikdesigner. „Während der Ausbildung habe ich festgestellt, dass ich über den Tellerrand hinaussehen möchte“, erzählt Tobias von seinem Weg zum Studium, das er im Sommersemester 2012 begann. Besonders die Medienprojekte und die damit verbundenen Aufgaben wie Konzeption, Planung und Durchführung von Projekten waren für ihn aufschlussreich. Schon während der Ausbildung spielte er mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. „Früher oder später wäre es sowieso passiert“, sagt er und lacht, als er an die Zeit zurückdenkt. Bereits nach dem zweiten Semester gründete er dann gemeinsam mit einem Kommilitonen die Werbe- und Marketingagentur „machmeinewerbung“.
In seinem Praxissemester arbeitete Tobias bei der Essah Medien GmbH und produzierte Videos für den Musiker Kool Savas. Nach seinem Abschluss 2016 gründete er im Sommer 2019 die Videoproduktionsfirma YaeX, auf die er heute besonders seinen Fokus legt. Er ist verantwortlich für Konzeption, Drehbuch- und Drehplanentwicklung, Produktion und Schnitt. „Film ist besonders interessant, weil man eine Message auf ganz vielen verschiedenen Wegen transportieren kann“, erzählt Tobias.
Auch heute blickt er noch gerne auf einen der ersten Aufträge zurück: Den Imagefilm der Jade Hochschule. „Es war spannend, den Film zu drehen, wenn man noch selbst studiert“, erinnert er sich zurück. Die Anfrage erfolgte auf offiziellem Weg und es machte ihn besonders stolz, dass „machmeinewerbung“ sich gegen andere angefragte Agenturen durchsetzen konnten. Neben diesem Auftrag konnte er auch Projekte für die Popken Fashion Group oder die Rügenwalder Mühle umsetzen.
Tobias ist sein eigener Chef und schätzt vor allem die dadurch gewonnene Freiheit im Beruf. „Natürlich bist du auch verantwortlich für die Projekte, wodurch Druck entsteht“, merkt er an. Dennoch ist er froh, diesen Weg eingeschlagen zu haben. „Die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, hätte ich als Angestellter nur schwierig bekommen.“
Neben der Filmproduktion entwirft er auch gerne Strategien für die Markenkommunikation seiner Kunden. „Ich finde es aufregend, in verschiedene Unternehmen einzutauchen“, erzählt er von seiner Arbeit.
Tobias ist froh, zwei eigene Unternehmen zu leiten, und ist gespannt auf alle Herausforderungen, die auf ihn zukommen werden.
