„Am Ende findet sich alles, auch wenn man gerade keine Ahnung hat, wo man hinmöchte.“ – Mareike Wübben, Zeitungsredakteurin

„Die Studieninhalte haben mich überzeugt.“  Das sagt Mareike Wübben, die 2015 ihren Bachelor in Medienwirtschaft und Journalismus gemacht hat und heute nach einem dreijährigen Volontariat als Redakteurin bei der Nordwest-Zeitung in Cloppenburg arbeitet.

Aufmerksam auf den Studiengang wurde Mareike Wübbe durch die vielfältigen und praxisbezogenen Studieninhalte. Die Stadt Wilhelmshaven fand sie auf den ersten Blick eher unattraktiv.  Jedoch beschreibt sie im Nachhinein den Studienort als „charmant“ und nennt den Südstrand ihr persönliches Highlight, sowohl im Winter als auch im Sommer. „Jede Stadt hat ihre schönen Ecken, man muss sie nur finden“, sagt sie. Wilhelmshaven habe kurze Wege und man komme mit dem Fahrrad überall hin. Auch die vielen Grünanlagen und Restaurants trügen zum Charme der Stadt bei.

Auch begeistert ist Mareike Wübben von den praxisnahen Modulen im Studiengang, die sie im jetzigen Berufsalltag als hilfreich empfindet. Besonders betont sie dabei die Wichtigkeit der Informatikmodule. Auch Module, die am Anfang als nicht so relevant erschienen, wie für sie die gestalterischen Fächer, erwiesen sich als spannend und für einige ihrer Aufgaben als Redakteurin nützlich. 

Gut vorbereitet für einen Beruf in einer Redaktion haben sie ihre zweijährige Mitarbeit beim studentischen Campus Life Radio und die Medienprojekte im Bereich Journalismus, bei denen sie mit Kommilitonen Inhalte für Oldenburg Eins produziert hat.

Als Redakteurin sei die Arbeit „niemals langweilig“, denn es gebe keinen typischen Arbeitstag. Dennoch gibt es feste Aufgaben, wie Termine vereinbaren und wahrnehmen, für Beiträge vor Ort sein und Informationen, Fotos und Videos aufnehmen und anschließend den kompletten Beitrag zusammenstellen.

Auch müsse eine Redakteurin spontan sein, weil es sein kann, dass man „mittags zum fünften Mal die Seiten abändern muss, weil etwas Unerwartetes passiert ist, zum Beispiel ein Unfall“. Besonders gefällt ihr an ihrem Beruf, dass sie viele neue Kontakte knüpfen kann und immer Neues dazulernt.

Da sich gerade sehr viel im Journalismus verändert und sich auch die Nordwest Zeitung immer weiter „in Richtung online“ entwickelt, ist es für Mareike Wübben sehr spannend „mittendrin zu sein und während der Veränderungen auf der Welle mitzuschwimmen“.

Foto: Stephan Tönnies

Zukünftigen MWJ-Absolventinnen und -Absolventen sowie Studieninteressierten möchte Mareike Wübben mit auf den Weg geben, „in alle Bereiche reinzuschnuppern und sich auf alle Angebote einzulassen“. Auch diejenigen, die sich schon zu Beginn des Studiums sicher sind, in welche Richtung sie gehen wollen, sollten offen gegenüber allen Studieninhalten sein. Mareike Wübben spricht aus Erfahrung, denn auch sie wollte erst in Richtung Marketing und hat sich während des Studiums dann doch für Journalismus entschieden.

Während des Studiums solle man die Zeit genießen und möglichst viel ausprobieren, auch wenn man sich das Ende des Studiums herbeisehnt: „Am Ende findet sich alles, auch wenn man gerade keine Ahnung hat, wo man hinmöchte.“ 

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