Tipps und Tricks: So könnt ihr zum Schutz des Lebensraumes Meer beitragen

Das Wattenmeer ist ein empfindliches Ökosystem, das täglich unter den Folgen des Klimawandels leidet. Doch du kannst helfen! Wir zeigen dir vier einfache Tipps, wie du im Alltag deinen CO2-Ausstoß verringern und damit letztlich auch die Meere schützen kannst.

Jeder kann bei sich selbst anfangen !

Porträt von Achim Wehrmann. Er lächelt in die Ferne.

Inspirierend: Achim Wehrmann teilt wertvolle Tipps, wie ihr selbst für eine nachhaltige Zukunft handeln könnt – hört unbedingt rein!

Klickt euch durch die Slide-Show:
4 Tipps gegen den Klimawandel für euren Alltag

Tipp 1: Konsumiere nachhaltig
Der Konsum von tierischen Produkten hat einen direkten Einfluss auf die Meere. „Gerade die industrielle Fleischproduktion, insbesondere die Massentierhaltung, benötigt enorme Ressourcen wie Fläche und Trinkwasser“, erklärt Dr. Achim Wehrmann, Geologe und Fachgebietsleiter der Aktupaläontologie im Forschungsinstitut Senckenberg.Wenn du deinen Fleischkonsum reduzierst und auf nachhaltig gefangenen Fisch achtest, kannst du aktiv dazu beitragen, die Belastung der Meere und den Klimawandel zu verringern. Bewusster Konsum schützt nicht nur die Ozeane, sondern auch deren Artenvielfalt.
Tipp 2: Vermeide Plastik
Der Plastikmüll in unseren Ozeanen ist ein großes Problem, das bei jedem von uns anfängt. Nach Empfehlungen der Greenpeace solltest du Einwegplastik vermeiden und auf wiederverwendbare Produkte wie Stoffbeutel und Edelstahlbecher setzen. Indem du auf Mehrweg setzt, nutzt du weniger Plastik und hilfst aktiv dabei die Meere sauber zu halten. Ein weiterer einfacher Schritt: Tausche PET-Flaschen gegen Glasflaschen. Glas ist wiederverwendbar und verursacht weniger Umweltschäden. Plastikflaschen benötigen Hunderte von Jahren, um sich zu zersetzen, und setzen dabei giftige Stoffe frei. Ein Wechsel zu Glas kann also viel bewirken. Der deutschen Stiftung Meeresschutz zufolge können auch Kosmetikprodukte und Kleidung Mikroplastik enthalten, das ins Wasser gelangt. Achte beim Einkaufen auf Produkte ohne Mikroplastik und greife zu Kleidung aus natürlichen Materialien anstatt synthetischen Stoffen wie Polyester. So hilfst du, dass weniger Plastik in den Ozeanen landet und tust gleichzeitig deiner Haut und dir etwas Gutes.
Tipp 3: Gehe bewusst mit Ressourcen um
„Es muss nicht jeder sofort etwas fürs Wattenmeer tun. Es reicht schon, wenn jeder versucht, seinen ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Das fängt bei einfacheren Dingen an, wie den Wasserverbrauch zu reduzieren und den Einsatz von erneuerbaren Energien zu fördern“, betont Wehrmann. Der bewusste Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Energie trägt nicht nur zum Schutz des Klimas bei, sondern hilft auch, die Erwärmung der Ozeane und die Schädigung empfindlicher Ökosysteme zu verhindern.
Tipp 4: Nutze Alternativen zum Auto
Ein weiterer wichtiger Schritt, um die Meere zu schützen, ist es, weniger CO₂ auszustoßen. „Wenn es möglich ist, sollte man das Auto stehen lassen und lieber auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen“, rät Achim Wehrmann. Weniger Auto fahren bedeutet weniger CO₂-Emissionen und hilft, die Erderwärmung zu bremsen. Wenn jeder Einzelne die Natur schützt und umweltbewusstere Verkehrsmittel wie Fahrräder oder den öffentlichen Nahverkehr wählt, helfen wir gemeinsam, die Folgen des Klimawandels zu verringern.
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Ein Haufen Fisch liegt auf dem Grund. Designed by Freepik.
Mann steht im Sonnenuntergang mit seinem Fahrrad. Er trägt einen Helm und schaut links. Designed by Freepik.

Jeder kann etwas tun, um die Meere zu retten. Es muss nicht immer ein starker Wandel sein – Manchmal reichen schon kleine Schritte, wie bewusster Konsum, Plastikvermeidung und ein achtsamer Umgang mit Ressourcen. „Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir viel erreichen“, sagt Achim Wehrmann. Also, fang heute an – dein Beitrag zählt! 

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Neugierig wie unterschiedlich die Berichterstattung in verschiedenen Ländern ist? 

Das sind wir: Das Team hinter dem Projekt

Porträt Foto von der Autorin Pia Berends, wie sie in die Kamera lächelt.
Porträt Foto von der Autorin Svea Negraszus. Sie lächelt in die Kamera.
Porträt Foto von dem Autor Tom Badendieck.
Porträt Foto von der Autorin Britta Albers. Sie lächelt in die Kamera.